Leon kommt zur Lerntherapie, als er schon in der 5. Klasse ist.

Erst im Laufe der 4. Klasse fiel der Mathematiklehrerin seine Rechenschwäche auf. Er hatte bis dahin durch andere Fähigkeiten wie Zuhören und Kombinieren seine Schwäche ausgleichen können. Außerdem hat er wegen seines freundlichen, sehr sozialen Verhaltens viele Pluspunkte in der Schule gesammelt.
In der 4. Klasse wurden nun aber die Anforderungen zu komplex für Leons bisherige Lösungsstrategien und besonders bei Minus- und Geteilt - Aufgaben versagte er.

Auch Textaufgaben verstand er nicht. Plusaufgaben dagegen konnte er auch  mit großen Zahlen rechnen. Einmaleins Aufgaben hatte er teilweise auswendig lernen können, ohne zu verstehen, was er machte. In der Lerntherapie, die einmal wöchentlich stattfindet, stellt sich heraus, dass Leon Probleme hat, strukturiert zu arbeiten.

Hier wird  nun ganz konsequent der Zahlenraum von 1 bis100 mit verschiedenen Materialien bearbeitet. Er lernt, was Minusrechnen bedeutet und die dazugehörigen Strategien.

Zusätzlich werden Arbeitsanweisungen genau gelesen und in Aufgaben umgesetzt.

1x1 Aufgaben werden zerlegt.

Leons positive Einstellung zum Lernen und seine Motivation ermöglichen ihm ein gutes Vorankommen.
So hat er nach einem Jahr Lerntherapie einige seiner Schwächen überwinden können: er kann Arbeitsanweisungen verstehen und hat Strategien für das Rechnen von Minusaufgaben gelernt. 1x1 Aufgaben hat er verstanden, es hapert noch mit dem Auswendiglernen und Geteiltaufgaben kann er noch nicht bearbeiten.

Die Lerntherapie wird fortgesetzt.

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